Zeiten des Aufbruchs

1949: In der Nachkriegszeit bauen sich vier Freundinnen im zerstörten Hamburg ein neues Leben auf. Henny findet ihre große Liebe, den Arzt Theo Unger. Ihre Tochter wird ebenfalls Ärztin und ihr Sohn, der mit dem Pianisten Alex Kortenbach zusammenlebt, Zeiten des Aufbruchs arbeitet erfolgreich beim Rundfunk. Lina führt zusammen mit ihrer Lebenspartnerin Louise eine sehr erfolgreiche Buchhandlung. Währenddessen scheint Idas und Tians Liebe an Idas Langeweile zu zerbrechen, bis sie Arbeit in einer Modeagentur findet. Dort beginnt auch die weltweite Karriere ihrer Tochter als Modell. Nur Käthe bleibt anfangs unauffindbar. Sie glaubt, von Henny im Krieg denunziert worden zu sein. Doch auch dieses Missverständnis klärt sich auf. Als ihr Mann aus der Gefangenschaft zurückkehrt, geht es auch bei ihr bergauf. Wie eine große Familie helfen alle einander im Auf und Ab des Lebens. - Im zweiten Band der Trilogie (zul. "Töchter einer neuen Zeit, BP/mp 17/121), den man auch ohne Probleme ohne den ersten lesen kann, geht es um die Zeit des Aufbruchs zwischen 1949 und 1969. Neben den lebensnahen persönlichen Schicksalen lässt Carmen Korn gesellschaftliche und politische Ereignisse einfließen. Ein sehr bewegender Roman, den man nur ungern aus der Hand legt. Er beschreibt, wie wichtig Freundschaft und Familie in einer turbulenten Zeit sind. Sehr zu empfehlen!

Nicole Lorrig

Nicole Lorrig

rezensiert für den Borromäusverein.

Zeiten des Aufbruchs

Zeiten des Aufbruchs

Carmen Korn
Kindler (2017)

603 S.
fest geb.

MedienNr.: 590522
ISBN 978-3-463-40683-1
9783463406831
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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