Pony bei die Fische
Es ist der inzwischen 18. Band aus der Serie "Die Haferhorde". Wer die Ponys - als Leser - zum ersten Mal kennenlernt, trifft auf meist temperamentvolle, sprechbegabte Tiere, die sich recht munter in allen Situationen äußern, in einer jugendlich
frischen Sprache, die sich naheliegend schnell ums Essen (Futtern) und Trinken (Saufen) dreht und dann als Geplänkel vor lustvollen Wettrennen weitergeht. Nachdem "Zweibeiner", die sonst auf ihnen reiten, auf dem Gut erkrankt sind, bringt sie Kapitän Fiete auf eine Insel, die mehrere Aufregungen für sie bereithält. Vor allem ein Wesen mit zwei Köpfen, vier Beinen und zwei Flügeln versetzt sie in Anspannung. Und weitere aufregende Vorfälle kommen hinzu. Ein Kormoran hat sich in einem Fischernetz verfangen, zwei Männer nähern sich mit schweren Säcken der Insel, die Ponys diskutieren, wie sie mit den unerklärlichen, letztlich Gefahr drohenden Umständen umgehen wollen. Es wird immer spannender... (Zarter Hinweis: Das "Bayrisch" des Haflingerponys Toni ist großenteils echt und treffend, enthält aber auch grobe norddeutsche Schnitzer ...) - Ein reizvolles, unterhaltsames, kindgemäßes Buch, bei dem man immer wieder auch Grund zum Lachen hat.
Hardy Scharf
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Pony bei die Fische
Suza Kolb ; mit Illustrationen von Nina Dulleck
magellan (2021)
Die Haferhorde ; Band 18
151 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8