Frida Kahlo und die Farben des Lebens

Mexiko, 1925: Frida Kahlo (1907-1954) wollte eigentlich Medizin studieren, doch als sie wegen eines Unfalls schwer verletzt über lange Zeit ans Bett gefesselt ist, beginnt sie zu malen. Die von einem Deutschen und einer Mexikanerin abstammende Malerin Frida Kahlo und die Farben des Lebens fühlte sich immer mehr ihrer mexikanischen Heimat verbunden. Ihre Bilder sind geprägt von der Farbenvielfalt Mexikos und von den Selbstporträts, die oft von ihren unfallbedingten lebenslangen Schmerzen erzählen. - Caroline Bernard beschreibt Frida Kahlo als eine Frau, die auch seelischen Kummer leidet, denn in Diego Rivera verliebt und mit ihm verheiratet, muss sie immer wieder zusehen, wie er sie mit anderen Frauen betrügt. Nicht genug damit, erleidet sie mehrere Fehlgeburten. Sehr einfühlsam schreibt Bernard über das Leben Kahlos, die erst nach ihrer Scheidung von Rivera zu einer selbstbestimmten, eigenwilligen starken Frau wird, die sich trotz ihrer psychischen und physischen Schmerzen zu einer berühmten Malerin entwickelte. Wie aus dem Nachwort hervorgeht, hat sich die Autorin eingehend mit den dort genannten Quellen über Frida Kahlo befasst. Bernard versteht es, mittels der personalen Erzählweise Fiktion und Realität so zu verknüpfen, dass ein lebensnahes Bild der Malerin entsteht.

Adelgundis Hovestadt

Adelgundis Hovestadt

rezensiert für den Borromäusverein.

Frida Kahlo und die Farben des Lebens

Frida Kahlo und die Farben des Lebens

Caroline Bernard
aufbau taschenbuch (2019)

Mutige Frauen
388 Seiten
kt.

MedienNr.: 598426
ISBN 978-3-7466-3591-0
9783746635910
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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