Outlaw
Hope und Despair - Hoffnung und Verzweiflung - sind zwei Nachbardörfer mitten im Nirgendwo von Colorado und liegen dummerweise genau auf dem Weg von Jack Reacher, Ex-Militärpolizist, der nur mit Ausweis, Kreditkarte und zusammenklappbarer Zahnbürste per Anhalter oder Bus diagonal durch die Vereinigten Staaten reist. Als er in Despair einen Kaffee trinken will, wird er von vier Deputys zur Rede gestellt, der Landstreicherei angeklagt und aus der Stadt verwiesen. Genau die richtige Methode, um sein Misstrauen zu wecken. Was hat eine Stadt zu verbergen, die keine Fremden duldet? Und wenn es 'Nichts' ist, warum wird es vom Militär bewacht? - Eine ordentliche Geschichte rund um den Helden Reacher, an dessen Charakterprofil natürlich (leider?) kein anderer Protagonist der Geschichte heranreicht. Aber das werden seine Fans gut verschmerzen und gespannt auf die Fortsetzung warten. Für alle Bestände geeignet. (Übers.: Wulf Bergner)
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Outlaw
Lee Child
Blanvalet (2011)
446 S.
fest geb.