Ein Sams zu viel
Herr Taschenbier, seit dreißig Jahren verheiratet und bereits Großvater, erzählt im achten Sams-Band rückblickend von einer bislang geheim gebliebenen Woche aus seiner Untermieter-Zeit bei Frau Rotkohl. Die Geschichte, in der er seiner sauertöpfischen Vermieterin im Streit ein eigenes Sams gewünscht hat, wurde von Frau Rotkohl aus Verlegenheit erst zu ihrem 80. Geburtstag frei gegeben und spielt zeitlich zwischen dem zweiten und dritten Band. Im Gegensatz zu den vorangegangenen sieben Sams-Bänden handelt es sich hierbei um eine kürzere Vorlesegeschichte, die sich an ein jüngeres Publikum richtet und sprachlich leider nicht ganz an die Vorgänger heranreicht. Zur Vervollständigung des Bestandes und zur Erweiterung der Sams-Reihe dennoch empfohlen.
Bettina Palm
rezensiert für den Borromäusverein.
Ein Sams zu viel
Paul Maar
Oetinger (2015)
142 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8