Ein ganz neues Leben
Louisa Clark bezieht nach der Selbsttötung von Will das von ihm geschenkte Apartment. Ihren Selbstmordversuch vom Dach des Hauses überlebt sie schwerverletzt. Sam, der Rettungssanitäter, und Lou kommen sich näher und können doch keine wirklich
vertrauensvolle Beziehung aufbauen. Als Wills Tochter Lily bei ihr auftaucht und ungeahntes Chaos verbreitet, gerät Lou aufgrund dieser Überforderung physisch und psychisch an ihre Grenzen. Die Familie kann ihr nicht wirklich Halt geben und so flüchtet sie halb freiwillig halb notgedrungen vor jeglicher Verantwortung zu einem neuen Arbeitgeber nach New York. Ende offen! - Die Nachfrage wird aufgrund des (unverständlich) erfolgreichen ersten Bandes sicherlich groß sein. Das so plötzliche Vorhandensein der Tochter Lily wirkt etwas konstruiert; genauso die teilweise unnötige Überfrachtung mit Banalitäten. Trotzdem bietet der Roman einige Perlen, die wiederum versöhnen. Für Leserinnen /Leser der leichten Literatur. (Übers.: Karolina Fell)
Marie-Luise Mainka
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ein ganz neues Leben
Jojo Moyes
Wunderlich (2015)
523 S.
fest geb.