Als ich die Pflaumen des Riesen klaute

Ulfs Welt ist rundum in Ordnung. Er hat einen besten Freund namens Bernt und eine nette Familie. Solange man einige Eigenheiten beachtet, kann man mit allen gut auskommen. Besonders wichtig ist, dass Mama jeden Abend zwanzig Minuten Klavier spielen Als ich die Pflaumen des Riesen klaute und am Wochenende einen Nachmittag in ihrer Hütte im Wald verbringen kann, um zu sich selbst zu finden. Das Einzige, was Ulf nervös macht, ist der Riese Oskarsson, der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt und vor dem alle Kinder Angst haben. Der steht jeden Abend vor Ulfs Haus und scheint nichts Gutes im Schilde zu führen. Eines Tages wird Ulfs Welt gründlich auf den Kopf gestellt von einem Sturm, der Mamas Hütte zerstört. Deshalb spielt Mama vor Kummer nicht mehr Klavier und ist ständig traurig. Außerdem gibt es Streit mit Bernt, der fortan nichts mehr von ihm wissen will. Und Oskarsson verlangt von Ulf, Mama wieder zum Klavierspielen zu bewegen, weil er ihr so gerne heimlich zuhört. Für all das eine Lösung zu finden, scheint zunächst nicht einfach, aber dann ergibt sich ein guter Plan, der alle Probleme gleichzeitig lösen kann! - Eine sehr unterhaltsam und auch lustig erzählte Geschichte über Freundschaft, Verrat und Versöhnung und darüber, dass sich hinter so manchem Riesen einfach ein einsamer Mensch verbergen kann. Empfehlenswert!

Kai Klindt

Kai Klindt

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Als ich die Pflaumen des Riesen klaute

Als ich die Pflaumen des Riesen klaute

Ulf Stark ; aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer ; mit Bildern von Regina Kehn
Urachhaus (2020)

89 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 952360
ISBN 978-3-8251-5222-2
9783825152222
ca. 16,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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