Die sieben Federn des Papageis
Als Dunjas und Jorkos Vater eines Tages nach der Arbeit nicht nach Hause kommt, hat Dunja einen Traum, der ihr verrät, wo sich ihr Vater befindet. So beschließen die Geschwister, ihn zu suchen. Dafür machen sie sich auf den Weg zu der Stelle, wo er als Holzfäller Bäume für Schiffsmasten fällt. Doch dort ist nur seine Axt und ein Männchen, dass ihnen verrät, dass ihr Vater bei der Nebelkönigin ist. Um ihn zu befreien, müssen die Kinder der Nebelkönigin sieben bunte Federn von einem Papagei bringen. Nun beginnt eine abenteuerliche Reise durch den Wald, die Wüste, die Berge und über einen See. Die Geschwister bekommen Hilfe von verschiedenen Menschen, müssen aber auch Rückschläge hinnehmen. Am Ende haben sie tatsächlich alle sieben Federn, doch auf dem Rückweg nimmt ein Sturm eine der Feder mit sich. Können die Kinder ihren Vater dennoch befreien? - Eine wunderschöne, aber auch spannende märchenhafte Erzählung, die vom Mut zweier Kinder erzählt, die ihren geliebten Vater nicht aufgeben, jede Herausforderung annehmen und jedes Hindernis überwinden, um ihr Ziel zu erreichen. Die stimmungsvollen Illustrationen lassen uns eintauchen in die märchenhafte Welt, die der preisgekrönte Paul Biegel mit seinen Worten erschafft.
Ulla Hittmeyer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die sieben Federn des Papageis
Paul Biegel ; mit Illustrationen von Linde Faas ; aus dem Niederländischen von Eva Schweikart
Urachhaus (2024)
56 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5