Habt keine Angst
Dass Papst Franziskus sich selbst als Fremder in Rom fühlt, hat er schon in der Ansprache nach seiner Wahl betont: Vom Ende der Welt ist er in die Ewige Stadt gekommen. Dort, in seiner argentinischen Heimat, war Franziskus schon immer in besonderer Weise mit den Menschen verbunden, die am Rand der Gesellschaft lebten. Auch als Papst hat Franziskus diese Menschen nicht vergessen. Den Geflüchteten und Migranten fühlt er sich nahe; eine seiner ersten Reisen als Papst führte ihn nach Lampedusa. In der vorliegenden Anthologie sind zahlreiche Texte versammelt, in denen das Engagement von Franziskus für diese Menschen deutlich wird. Sie sollen diejenigen unterstützen, die sich für Migranten einsetzen und andere anregen, es ihnen gleich zu tun. Nachdrücklich weist Franziskus darauf hin, dass eine aufrichtige Solidarität mit Migranten unumgänglich ist. Gerade in ihnen wird es möglich, Christus selbst in dieser Welt zu begegnen. - Für alle Bestände empfehlenswert.
Fabian Brand
rezensiert für den Borromäusverein.
Habt keine Angst
Papst Franziskus
Patmos Verlag (2019)
168 Seiten
fest geb.