Das Atelier in Paris
Eine Doppelbuchung bringt alles in Fahrt: Die Londoner Polizistin Madeline Greene (Lesern von Musso aus "Nachricht von dir" bekannt) will in Paris zur Ruhe kommen und hat ein kleines Atelier gemietet. Der US-Theaterautor Gaspard Coutance, Menschenfeind und Alkoholiker, möchte, wie jedes Jahr, in Paris sein neuestes Stück schreiben - und hat dieselben Räume gebucht. Doch halt! Was nach einem recht platten Liebesroman klingt, ist in Wahrheit ein Thriller. Wie sich herausstellt, gehörte das Atelier früher dem Maler Sean Lorenz. Seine tragische Lebensgeschichte und das Gerücht, dass noch drei seiner Gemälde existieren, macht Polizistin und Autor neugierig und sie machen sich auf die Suche. Dabei kommen sie an ihre eigenen Grenzen und blicken in Abgründe eines Verbrechens, das sich zu einem Wettlauf mit der Zeit entwickelt. Ein Buch, das sich flott liest, mit interessanten Protagonisten und einem überraschenden Ende. Lesefutter für Thrillerfans. (Übers.: Eliane Hagedorn und Bettina Runge)
Ruthild Kropp
rezensiert für den Borromäusverein.
Das Atelier in Paris
Guillaume Musso
Pendo (2018)
480 S.
kt.