Die junge Frau und die Nacht
Vor über 25 Jahren verschwand auf bisher ungeklärte Weise die junge Frau Vinca zusammen mit ihrem Lehrer vom Schulcampus. Auf dem Klassentreffen zum Jubiläum der Schule muss sich Thomas, damals ihr bester Freund und heimlicher Verehrer, seiner Vergangenheit stellen, denn nur er und sein Freund Maxime meinen zu wissen, was in jener schicksalhaften Nacht geschehen ist. Ihr Geheimnis droht von jemand aufgedeckt zu werden, der genau weiß, was damals geschah und auf Rache sinnt. Thomas recherchiert und stößt auf rätselhafte Geschehnisse, die ihn und seine untadelige Familie betreffen. - Guillaume Musso (zul. "Das Atelier in Paris", BP/mp 18/910) verwebt in seinem neuen Roman wieder geschickt Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Gegenwart und erzeugt durch den Perspektivwechsel eine raffiniert konstruierte undurchsichtige Atmosphäre. Durch seinen flüssigen und fesselnden Schreibstil entsteht eine gleichbleibende Spannung mit einem überraschenden Schluss. Für alle Büchereien wärmstens zu empfehlen. (Übers.: Eliane Hagedorn u. Bettina Runge)
Elisabeth Kemper
rezensiert für den Borromäusverein.
Die junge Frau und die Nacht
Guillaume Musso
Pendo (2019)
429 S. : Kt., Ill.
kt.