Drei Grazien

Kommissar Kostas Charitos macht mit seiner Ehefrau Adriani Urlaub in der alten Heimat in Epirus. Die drei Athener Rentnerinnen Tassia, Kalliopi und Argyro haben sich im Hotel schnell mit Adriani angefreundet und Charitos ist als Chauffeur für Ausflüge sehr willkommen. Nach der Rückkehr nach Athen halten die "drei Grazien", wie sie Kostas insgeheim nennt, gerne Kontakt und erweisen sich als sehr neugierig, was Charitos' Ermittlungen betrifft. Für Charitos ergeben sich nach dem Urlaub vollkommen neue berufliche Perspektiven, denn sein Vorgesetzter, Kriminaldirektor Gikas, geht in Pension. Charitos soll kommissarisch seine Position übernehmen. Prompt gibt es auch wieder einen heiklen Fall. Ein Minister wurde mit einer Torte vergiftet. Ein überraschendes Bekennerschreiben weist den Ermittlern den Weg in die Athener Universität, wo Klearchos Rapsanis als Professor für Rechtsphilosophie wirkte, bevor er in die Politik ging. - Markaris ist bekannt dafür, dass er mit seinen Krimis Missstände in seiner griechischen Heimat kommentiert und diesmal ist das Hochschulwesen Ziel seiner Kritik. Daneben gibt es aber auch in diesem Band viel gutes Essen und nebenbei erfreuliche private Neuigkeiten. Gerne empfohlen! (Übers: Michaela Prinzinger)