Das wahrlich sagenhafte Rätsel der Trolle
Eigentlich hat sich Snöfried nach seinem letzten großen Abenteuer ein bisschen Ruhe verdient und möchte mit seinem besten Freund Björn, dem kleinen Kauz, die letzten warmen Sommertage im Wiesental genießen, sich leckeren Haferbrei kochen und in
seinem kuscheligen Bettkorb ausschlafen. Doch als es an seine Tür klopft und drei Nörli davorstehen, sind die Ferien natürlich vorbei. Die unscheinbaren Nörli beschützen die Schafherden im Tal und haben nachts einen riesigen Schatten gesehen, der ein Schaf mitnahm und aussah wie - Snöfried. Mit seinem aussagekräftigen "Hm" erklärt Snöfried, dass er dieses Problem untersuchen wolle - und gerät in ein neues gefährliches Abenteuer mit Björn. Er muss vor dem bedrohlichen Schatten mit den rotglühenden Augen fliehen, die Treppen hinauf ins Kümlatal steigen, aus dem die Urtrolle verschwunden sind, er trifft auf riesige Snobel - und er lernt die seltsame Geschichte der Snöfried-Familie kennen. Am Schluss werden gefürchtete Feinde zu Freunden, weil Snöfried und Björn verstehen, dass man nicht immer alles glauben soll, nur weil irgendwer es sagt. - Snöfried, der unfreiwillige und liebenswerte Held, erlebt wieder ein spannendes Abenteuer, von Andreas Schmachtl mit viel Sprachwitz erzählt und liebevoll und detailreich illustriert, dank großer Schrift und kurzen Kapiteln schon für Leseanfänger geeignet. Allen Büchereien empfohlen!
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das wahrlich sagenhafte Rätsel der Trolle
Andreas H. Schmachtl
Arena (2019)
Snöfrid aus dem Wiesental
119 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig), Karten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 7