Die wahrlich rasante Jagd nach der Flussperle
Am Nordhang von Wiesental wohnt Snöfrid. Sein bester Freund Björn ist ein Kauz und wohnt gleich nebenan. Snöfrid führt ein ruhiges, ausgeglichenes Leben mit einigen Ritualen. So bereitet er täglich seinen Guten-Morgen-Haferbrei mit frischem Wasser aus dem Bach vor seinem Haus zu. Alles könnte so schön sein, bis der Bach eines Tages kein Wasser mehr führt. Snöfrid und Björn machen sich auf die Suche nach dem Grund für das trockene Bachbett und lernen Flumina, die Quellen-Nymphe kennen. Sie will den beiden Freunden helfen, wenn sie im Gegenzug ihre verlorengegangene Flussperle für sie finden. Also heißt es: abtauchen und unter Wasser stöbern. Wird sich Flumina an ihr Versprechen halten? Und welche Rolle spielt Bufa, die Königin und Schwester Fluminas bei dieser Abmachung? Die kindgerechten Abenteuergeschichten zum Selbstlesen sind aus personeller Sicht und in der einfachen Vergangenheitsform geschrieben. In einem Subtext zu den jeweiligen Kapitelüberschriften wird der nachfolgende Inhalt kurz angerissen. Neugierde schüren auf ansprechende Art. Nette Geschichten, die vielleicht ein wenig mehr wörtliche Rede vertragen könnten. Dennoch gerne empfohlen für die Kinderbuchregale in allen Büchereien.
Anja Kuypers
rezensiert für den Borromäusverein.
Die wahrlich rasante Jagd nach der Flussperle
Andreas H. Schmachtl
Arena (2020)
Snöfrid aus dem Wiesental
121 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 7