Schattenauge

Völlig selbstvergessen bewegt sie sich auf der Tanzfläche. Sie möchte an nichts mehr denken. Nicht an den Freund, der sie verlassen hat, nicht an die Situation zu Hause. Sie tanzt mit geschlossenen Augen. Katzengleich. Gil beobachtet sie und mit Schattenauge Schrecken wird ihm klar, dass Zoë - so wie er selbst - einer jener Menschen ist, die das Erbe der Panthera in sich tragen, jenem uralten Volk der Löwenmenschen, die in vielen Überlieferungen als Hüter der Menschen gelten. Heute ist ihr Dasein geheim, geächtet, nur auf das eigene Überleben konzentriert. Zoë ist dieser Teil ihres Wesens noch nicht bewusst. Doch als sie eines Nachts angegriffen wird, gewinnen ihre katzenartigen Instinkte die Oberhand und sie kann fliehen. An ihren Händen aber klebt Blut. Und als einer der Pantheras tot aufgefunden wird, gerät Zoë in Verdacht. Als weitere Morde folgen, versucht Gil die wahren Täter zu finden. Seine Zuneigung für Zoë hilft ihm, sich dem Leben zu stellen und seine Andersartigkeit zu akzeptieren. Nach einem dramatischen Showdown finden Zoë und Gil zueinander und fassen Vertrauen in die Zukunft. - N. Blazon erzählt die Geschichte der beiden aus wechselnden Perspektiven und Erzählhaltungen. So ist ihr ein bis zum Schluss spannender Roman gelungen, der Leser ab 14 Jahren in seinen Bann ziehen wird.

Ute Sand

Ute Sand

rezensiert für den Borromäusverein.

Schattenauge

Schattenauge

Nina Blazon
Ravensburger Buchverl. (2010)

477 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 326158
ISBN 978-3-473-35314-9
9783473353149
ca. 16,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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