Wisting und der fensterlose Raum

Im Wochenendhaus des verstorbenen norwegischen Spitzenpolitikers Bernhard Claussen findet der Nachlassverwalter Bargeld im Wert von über 80 Millionen norwegischen Kronen. Woher stammt das Geld? Und wieso bewahrte Claussen es in Kartons in seinem Ferienhaus Wisting und der fensterlose Raum auf? Der norwegische Generalstaatsanwalt beauftragt Kommissar William Wisting, in dessen Bezirk das Wochenendhaus liegt, diskret zu ermitteln. Wie schon im ersten Band der Cold-Cases Reihe (Wisting und der Tag der Vermissten, BP/mp 20/99) ergeben sich Verbindungen zu zwei älteren Fällen, einem verschwundenen Jugendlichen und einem Überfall auf einen Geldtransport am Osloer Flughafen. Wisting bittet seine Tochter Line, die als freie Journalistin arbeitet, das Umfeld von Claussen auszuleuchten. Wegen des ungelösten Falles um den verschwundenen Jugendlichen wird auch der aus dem genannten Band der Reihe bekannte Ermittler Adrian Stiller in den Fall einbezogen. - William Wisting ermittelt schon seit 2004, in Deutschland sind aber nur einzelne Krimis mit ihm bei verschiedenen Verlagen erschienen. Jørn Lier Horst erzählt spannend in zwei Erzählsträngen (Wisting und Line). Ein Krimivergnügen für alle, die unblutige Krimis schätzen.

Christoph Holzapfel

Christoph Holzapfel

rezensiert für den Borromäusverein.

Wisting und der fensterlose Raum

Wisting und der fensterlose Raum

Jørn Lier Horst ; aus dem Norwegischen von Andreas Brunstermann
Piper (2020)

Cold Cases ; Band 2
428 Seiten
kt.

MedienNr.: 600058
ISBN 978-3-492-06142-1
9783492061421
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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