Die Augen der Finsternis
Tina Evans trauert um ihren Sohn Danny, der vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Da kommt das Angebot, in Las Vegas eine neue Bühnenshow zu inszenieren, gerade recht. Kurz vor der Premiere häufen sich plötzlich seltsame Ereignisse:
In Dannys Zimmer hört sie Geräusche. Auf einer Tafel in seinem Zimmer stehen die Worte "Nicht tot" und trotz Heizung ist es in dem Raum eiskalt. Sie hält das erst für einen makabren Scherz. Doch als sie auf der Arbeit etwas ausdruckt, befinden sich plötzlich die Worte "Nicht tot" und "Hol mich hier raus" zwischen den Textzeilen. Lebt Danny etwa noch? Die Suche zusammen mit einem befreundeten Anwalt wird lebensgefährlich. - Auch wenn ein Aufkleber auf dem Cover suggeriert, Koontz habe mit dem Thriller das Corona-Virus vorhergesagt, geht es nur nebenbei um ein Virus. Vor allem handelt es sich um einen spannenden Thriller mit paranormalen Elementen.
Melanie Bremer
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Augen der Finsternis
Dean Koontz ; aus dem Englischen von Sabine Schilasky
Ullstein (2020)
366 Seiten
kt.