Suizid
Gerade scheint die Welt von Jane und Nick Hawk noch in Ordnung zu sein, da geht Nick ins Badezimmer und nimmt sich das Leben. Was zunächst als reiner Selbstschutz gedacht war, entpuppt sich als Alptraum: Jane findet heraus, dass über dreißig Selbstmorde ähnlich rätselhaft sind wie der ihres Mannes. Überhaupt scheint die Selbstmordrate im Land überproportional zu steigen. Aber ihre Nachfragen bleiben nicht unbemerkt, denn eines Abends steht ein Fremder in ihrem Haus und bedroht ihren Sohn. Jane versteckt das Kind bei Freunden und macht sich auf die Suche nach den Hintermännern. Dazu muss sie zu einer Unsichtbaren werden, die im stillen Winkel (Originaltitel) lebt - also von keiner Technologie aufgespürt werden kann. - Ein spannender, kurzweiliger und beängstigender Thriller, der eine sympathische Protagonistin durch manches Ungemach jagt. Und dies scheint nur der Anfang einer Trilogie zu sein, wenn man dem englischen Buchmarkt glauben darf. Somit warten wir gespannt auf die Fortsetzung. - Für alle Bestände geeignet. (Übers.: Wulf Bergner)
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Suizid
Dean Koontz
Harper Collins (2018)
Jane Hawk ; Band 1
512 S.
kt.