Pandapand
Was macht ein Pandabär so den ganzen Tag? Schlafen und Bambus essen. Zugegeben, viel ist das nicht, und deshalb hat sich die Hauptfigur dieser amüsanten Erzählung zur Beschreibung seines Hobbys dies ausgedacht: bedächtiges Bodenturnen und Kurz-mal-Klettern. Aber am liebsten mag er seine Höhle Nr. 5, denn dort wächst seine Lieblingsspeise in einem dichten Bambuswald. Und dann passiert ihm etwas, das sein Leben verändern wird. Beim genüsslichen Bambusknabbern entsteht ein Ton. Er versucht es immer wieder und der Ton wird besser und schöner und letztlich zu einer Melodie. Die Flöte wird zu seinem neuen Hobby. Eine Flöte kennt ja jeder, aber Pandabär nennt sein Instrument Pflöte. Und weil das Musizieren allein sehr wenig schön ist, pflöten mehrere Pandas gemeinsam, bevor sie ihre Pflöten verspeisen. - Die stimmungsvollen Illustrationen begleiten einen ungewöhnlichen Vorlesetext, der die Kinder direkt anspricht und sie mit den aufgeworfenen Fragen zum Nachdenken und Mitdenken auffordert. Nebenbei werden Informationen über Pandas eingeflochten und Themen wie Artenschutz, Waldrodung und Naturschutz kindgerecht angesprochen. So kann man Wissen erweitern und dabei herrlich lachen.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.
Pandapand
Sasa Stanisic ; mit Illustrationen von Günther Jakobs
Carlsen (2021)
62 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4