Im Tal der Mondblume
Lenny Hunter und seine Mystery-Crew sind so etwas wie "Indiana-Jones" für Kinder – Abenteuer in ungewöhnlichen Szenerien, Helden zur Identifikation, fiese Gegenspieler und ein altersgerechter, spannender Plot gehören dazu. Inhaltlich geht es um
die Mondblume, die nur selten blüht, aber die sehr nützliche Eigenschaft hat, unsichtbar zu machen – das ist natürlich auch für den Erzschurken Don Wuff und seine Handlanger attraktiv. Das vorliegende Buch ist der zweite Teil (Bd. 1 nicht bespr.) einer vielversprechenden Reihe, ergänzend gibt es Escape-Abenteuer-Rätsel dazu. Der Text ist sehr umfangreich und von Dialogen geprägt. Sehr attraktiv sind die üppigen Illustrationen, die z.B. in eine Landschaft führen, die dem jordanischen Petra sehr ähnlich sieht. Weite realitätsnahe Landschaften, detailreich ausgestattete Räume, gut nachvollziehbare Handlung, zusätzliche Aufklappbilder zeigen, dass auch Bücher außerordentlich attraktive Medien sein können und es nicht unbedingt bewegte Bilder braucht. Breit empfohlen für Kinder ab 5-6 Jahren bis weit ins Grundschulalter.
Birgit Karnbach
rezensiert für den Borromäusverein.

Im Tal der Mondblume
eine Geschichte von THiLO ; mit Bildern von Silvio Neuendorf
Coppenrath (2024)
Lenny Hunter ; [2]
[36] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5