Die Sache mit dem dritten L
Leo hat es nicht leicht. Zum einen, weil er immer erzählt, sein Vater sei Astronaut und wohne in den USA. Da alle wissen, dass Leo keinen Vater hat, halten seine Mitschüler ihn für einen Spinner. Zum anderen wird Leo gehänselt, weil er nicht gut lesen kann, denn für ihn „hüpfen“ die Buchstaben wie Monster aus dem Bild, wenn er sich nicht scharf konzentriert. Zum Glück hat Leo in Lucy eine gute Freundin, die ihm immer wieder Mut macht. Lucy ist ein toughes Mädchen, das vieles allein kann und sich von Leo helfen lässt, wenn sie mit dem Rollstuhl mal nicht allein weiterkommt. Zu den beiden gesellt sich Cornelius, der in Leos Augen ein Streber ist, aber immer gute Einfälle hat, wenn es gilt, Probleme zu lösen. Gemeinsam findet die Clique „Der drei L“ sogar einen Weg, Leos verschollenen Astronautenvater zu finden. Tim Kreuzer erzählt die schöne Geschichte um Freundschaft, Toleranz und Selbstvertrauen mit Schwung und passendem Zungenschlag. Die CD ist für alle Büchereien sehr zu empfehlen.
Leoni Heister
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Sache mit dem dritten L
Rebecca Elbs ; gelesen von Tim Kreuer
Silberfisch (2021)
Leo & Lucy
3 CDs (circa 214 min)
CD
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10