Die Olchis und die Gully-Detektive von Loch Ness
An einem langweiligen, verregneten Nachmittag beschließen die Olchi-Kinder, ihr Zuhause auf dem Müllberg in Schmuddelfing zu verlassen und ihren Freund Mr. Paddock in London zu besuchen. Dieser ist Privatdetektiv und wurde gerade von seinem Kollegen Mr. McMolly aus Schottland um Hilfe gebeten. Die Olchi-Kinder wittern ein Abenteuer und reisen mit Hilfe des Drachens Feuerstuhl direkt weiter nach Urquhart Castle, einem Schloss in der Nähe von Loch Ness. Obwohl es den Olchi-Kindern in Schottland gar nicht gefällt - hier stinkt es so fürchterlich nach frischer Luft - schaffen sie es, McMolly zu helfen, gleich zwei mysteriöse Rätsel zu lösen. Dass dabei Feuerstuhl als Ungeheuer von Loch Ness herhalten muss, liegt für den geneigten Olchi-Kenner fast auf der Hand. Das streng geheime Manuskript des letzten Bandes einer Zauberer-Geschichtenreihe taucht leider nicht wieder auf, aber die pfiffigen grünen Wesen vom Müllberg finden auch für dieses Problem eine kreative Lösung. Auch nach über 30 Jahren und 40 Bänden haben die Olchis nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. - Dieser Band ist für fortgeschrittene Leser im Grundschulalter gedacht. Es gibt viele englische Aussprüche, die am Ende in einem Glossar erklärt werden. Cheesy flyshit! Eine olchige Geschichte, die überall empfohlen wird.
Barbara Dorn
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Olchis und die Gully-Detektive von Loch Ness
Erhard Dietl
Verlag Friedrich Oetinger (2019)
Die Olchis
158 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8