Magic Marta und der Wunderkater
Etwas moppelig und mit dicker Brille entspricht die elfjährige Martha überhaupt nicht der Vorstellung von Coolness und wird daher von ihrer großen Schwester und von ihren Mitschülern ignoriert oder sogar gemobbt. Und dann taucht Kater Hieronymus
auf, nur sichtbar für sie, mit magischen Fähigkeiten ausgestattet und auf spezieller Mission. Seine Aufgabe: Marthas Ansehen zu erhöhen. Doch als es zur entscheidenden Herausforderung kommt, ist es Sonntag, und da haben alle Katzen frei, erklärt der Kater den Lesern in einem der kleinen Zwischenkapitel. Martha hat keine Chance auf seine magische Hilfe und schafft es ganz alleine, sich Respekt und Ansehen zu verschaffen. Hier wird die Sucht nach Coolness ohne mahnenden Zeigefinger und eher witzig hinterfragt, eine wichtige Botschaft für Kinder zu Beginn der Pubertät. Und die Reihe soll fortgesetzt werden, nun mit einer selbstbewussten Martha und ihrem magischen Kater. Problemlos überall zu empfehlen.
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Magic Marta und der Wunderkater
Britta Sabbag ; mit Bildern von Isabelle Metzen
KJB (2019)
153 Seiten : zahlreiche Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9