Das Elser-Eck
Neues von Familie Bukowski, von Alf, seiner kapriziösen Schwester Katinka und dem kleinen Robbie, der ein wenig anders ist als andere Kinder und den alle ganz besonders gernhaben. Alf freut sich schon auf die Sommerferien, aufs Ausschlafen, lange Tage im Freibad, auf sein Boxtraining und natürlich auf all die Zeit, die er mit Johanna verbringen kann, für die er schon eine Weile ziemlich schwärmt. Dass dieser Sommer ganz besonders wird, dafür sorgen Onkel Carl und seine Erbschaft, mit deren Hilfe sich die Eltern Bukowski den lang ersehnten Traum von der Selbständigkeit erfüllen können. Aus der heruntergekommenen Kneipe Elser-Eck wird mit viel Eigeninitiative ein Kiosk, der sich schon bald zum gern besuchten Nachbarschaftstreff entwickelt. Aus der Perspektive des liebenswerten Alf erzählt der Autor vom nie langweiligen Alltag der Bukowskis und ihrer höchst individuellen Kundenschar, die für jede Menge Abwechslung sorgt. Man muss diese Familie einfach mögen, in der alle Probleme liebevoll gelöst werden und jeder so sein darf, wie er ist. Wie die beiden Vorgängerbände (Bd. 1 "Freibad": BP/mp 19/333), die man zum Verständnis dieses Bands nicht unbedingt gelesen haben muss, sehr gerne empfohlen.
Angelika Rockenbach
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Das Elser-Eck
Will Gmehling
Peter Hammer Verlag (2022)
179 Seiten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10