Damals der Dodo
Bis vor 300 Jahren lebte einzig auf der Insel Mauritius der seltsame Vogel „Dodo“, doch dann hat der Mensch ihn ausgerottet. Leider gibt es heute nur widersprüchliche Bilder und Berichte über dieses doch relativ bekannte Tier. In diesem Buch wird am Beispiel Dodo in kurzen Kapiteln dargestellt, wie man mehr über das Leben ausgestorbener Tiere erfahren kann und wie und wann sie ausgestorben sind. Anhand von Beispielen wird auch erklärt, welche Wissenschaftler/-innen sich mit lebenden und ausgestorbenen Tieren beschäftigen. Gegen Ende des Buches wird dann gezeigt, dass das Aussterben von Tieren auch heute noch weitergeht und was man dagegen unternehmen kann und muss. – Die Illustrationen sind abwechslungsreich in Tusche gearbeitet, recht gefällig und unterhaltsam, aber nur im Zusammenhang mit dem Text informativ. Auch das Lesen ist nicht einfach, da zum einen die Sätze teils recht lang sind und eine Fülle an Informationen enthalten und zum anderen Formulierungen und Begriffe verwendet werden, die nicht allgemein bekannt sind. Viele der unbekannteren Begriffe werden allerdings in Fußnoten erklärt. - Ansonsten ist das Thema Artenvielfalt und-sterben wichtig und der Aufbau des Buches interessant, so dass es für interessierte Leser/-innen ab 10 Jahren empfohlen werden kann.
Emily Greschner
rezensiert für den Borromäusverein.
Damals der Dodo
geschrieben und illustriert von Isabel Pin ; aus dem Französischen von Martin Zwilling
Karl Rauch (2021)
70 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10