Die sieben Schwestern

Maia und ihre fünf Schwestern sind adoptiert worden. Der Vater, eine starke schillernde Persönlichkeit, ist liebevoll, aber viel unterwegs. Die Mädchen wachsen behütet und in begüterten Verhältnissen in der Schweiz auf. Als der Vater plötzlich Die sieben Schwestern stirbt, kommen die jungen Frauen zurück nach Hause, um sich in ihrer Trauer gegenseitig zu stützen. Jetzt plötzlich stellt sich bei ihnen das Gefühl ein, den Vater nicht richtig gekannt, ihn nicht die entscheidenden Dinge gefragt zu haben. Aber der Vater hat ihnen allen die Koordinaten ihrer Geburtsorte hinterlassen. Maia macht sich als einzige auf den Weg, um mehr über ihre Herkunft zu erfahren und fährt nach Rio de Janeiro. Dort begegnet sie ihrer Großmutter Beatriz, erfährt vom bewegenden Schicksal ihrer Urgroßmutter Izabelle und trifft die Liebe ihres Lebens. - Die Autorin wechselt immer wieder zwischen der Ich-Erzählerin Maia und der Geschichte von Izabella, die Ende der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Rio und in Paris lebte. Eine wichtige Rolle spielt in der Geschichte die Planung und Errichtung der Cristo-Statue. Manche Einzelheiten wirken etwas konstruiert, die Person der Maia sowie auch die exotische Geschichte ihrer Adoptiv-Familie sind nicht durchgehend überzeugend, da bleibt manche Frage zu den Zusammenhängen offen. Izabellas unglückliche Liebesgeschichte allerdings gelingt glaubwürdig und spannend. Leichte Unterhaltung für viele Büchereien. (Übers.: Sonja Hauser)

Ulrike Braeckevelt

Ulrike Braeckevelt

rezensiert für den Borromäusverein.

Die sieben Schwestern

Die sieben Schwestern

Lucinda Riley
Goldmann (2015)

540 S.
fest geb.

MedienNr.: 580188
ISBN 978-3-442-31394-5
9783442313945
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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