Die Toten von Fleat House

In der englischsprachigen Krimiliteratur sind Internate ein beliebter Tatort und auch die irische Autorin Lucinda Riley hat für ihren einzigen Kriminalroman dieses Szenario gewählt. Charlie Cavendish hat seine jüngeren Mitschüler drangsaliert. Die Toten von Fleat House Jetzt ist er tot, ermordet. DI Jazz Hunter, die eigentlich Scotland Yard den Rücken gekehrt hat, lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen. Das Buch ist ein solider Kriminalroman, es erinnert ein wenig an die Romane von Elizabeth George. Über DI Jazz Hunter erfährt man viel Privates, was zum Teil leider den Spannungsbogen zu lange unterbricht, ihr Kollege DS Alistair Miles ist ein guter Konterpart zu ihr. Der Mord an einem Schüler ist nicht der letzte Todesfall und führt die beiden Ermittler in die Vergangenheit der Schule. Die 2021 verstorbene Autorin hat eine große Fangemeinde, die „Das Orchideenhaus“ (BP/mp 11/898) sowie ihre Sieben-Schwester-Reihe (zul. "Die verschwundene Schwester", BP/mp 21/723) liebt. Allein deshalb empfiehlt sich die Anschaffung dieses Romans.

Ruthild Kropp

Ruthild Kropp

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Toten von Fleat House

Die Toten von Fleat House

Lucinda Riley ; aus dem Englischen von Sonja Hauser und [einer weiteren]
Goldmann (2022)

498 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 609307
ISBN 978-3-442-31672-4
9783442316724
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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