Das Schloss der Smartphone-Waisen
Smartphone-Waisen haben ihr Eltern verloren, weil diese ihrem Smartphone mehr Aufmerksamkeit widmeten als ihren Kindern oder gefährlichen Situationen. So erging es Marla, die jedoch eine liebevolle Oma hat, bei der sie anschließend aufgewachsen ist.
Als Erwachsene nimmt Marla nun andere Smartphone-Waisen auf und lebt mit ihnen in einer Villa. Fünf Waisenkinder betreut Marla, während sie nebenbei noch als Bäckerin arbeitet. Doch eines Tages flattert ihr die Kündigung der Villa ins Haus, die wegen Baufälligkeit geräumt werden muss. Zufällig lernen die Kinder eine alte Dame kennen, die ein altes schlossähnliches Gebäude bewohnt und von mehreren Angestellten versorgt wird. Wäre das nicht ein perfekter Ort für sie? Die fünf beschließen, den Enkel der alten Dame zu entführen, um dessen Vater zu erpressen, der seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzen will. Damit beginnen aufregende Tage voller Verwicklungen, die der Autor humorvoll selbst vorträgt und dabei die jungen Zielpersonen immer wieder direkt anspricht. Geeignet für Kinder ab acht Jahren, die es emotional aushalten, dass und wie die Waisen ihre Eltern verloren haben.
Gabriele Güterbock-Rottkord
rezensiert für den Borromäusverein.

Das Schloss der Smartphone-Waisen
Salah Naoura ; gelesen vom Autor
Silberfisch (2022)
4 CDs (circa 266 min)
CD
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8