Mitte

Fritze Thormann - aufmerksame Leser/-innen und Hörer/-innen von Volker Kutschers Romanen kennen ihn bereits - ist der Ziehsohn von Gereon und Charly Rath. Im Sommer 1936 leistete er HJ-Ehrendienst während der Olympischen Spiele in Berlin. Er hat Mitte dabei mehr gesehen und erlebt, als manchen lieb ist - die Gestapo sucht nach ihm. Fritze ist untergetaucht und schlägt sich durch. Unter falscher Identität hat er eine Ausbildung begonnen. - „Mitte“ erzählt eine Episode aus der von Kutscher erschaffenen Welt des Berlins der 1930er Jahre und ist fast ausschließlich eine Art Briefroman. Fritze schreibt seiner jüdischen Freundin Hannah und Charly immer wieder. Er ahnt nicht, dass seine Briefe abgefangen werden und er mehr preisgibt, als ihm lieb ist. Leonard Scheicher gibt einen wunderbar schnoddrig-berlinernden Fritze, Felix von Manteuffel und Walter Kreye mimen Vertreter der NS-Verwaltung. Die Box und das Booklet wurden grandios von Kat Menschik illustriert. Eine großartige Ergänzung zu den Gereon Rath-Krimis (zuletzt: Olympia - BP/mp 21/540). Sehr zu empfehlen!

Felix Stenert

Felix Stenert

rezensiert für den Borromäusverein.

Mitte

Mitte

Volker Kutscher ; gelesen von Leonard Scheicher [und zwei weiteren]
Osterwold audio (2021)

2 CDs (circa 128 min)
CD

MedienNr.: 607981
ISBN 978-3-86952-525-9
9783869525259
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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