Transatlantik

Das Ende der Olympischen Spiele 1936 in Berlin sollte auch das Ende von Gereon Rath bedeuten (vgl.: „Olympia“, BP/mp 21/540). Er gilt als tot, seine Leiche wurde allerdings nie gefunden. Doch ihm ist die Flucht gelungen – zunächst Richtung Westen. Transatlantik Dann bietet sich die Chance, mit einem Zeppelin Richtung Amerika zu reisen (Rath erlebt auch das Unglück in Lakehurst am eigenen Leib). – Seine „Witwe“ Charlie ist als Privatdetektivin in Berlin unterwegs und pflegt die Kontakte zu ihren alten Kollegen bei der Polizei. Während manche immer noch glauben, die Regierungszeit der Nazis gehe bald zu Ende, wird der Einfluss der SS bei der Polizei immer größer. Charlie kommt nicht zur Ruhe – da ist die Sorge um ihren Mann, dann steht ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze vor Gericht und ihre Freundin Greta steht unter Mordverdacht. Im inzwischen neunten Roman der Reihe wird nicht nur die Geschichte rund um Gereon Rath weitererzählt, auch die Zeitgeschichte im Jahr 1937 spielt eine große Rolle: Menschen versuchen Deutschland zu verlassen, andere sehen bereits einen Krieg kommen. Etliche Personen aus Vorgängerbänden treten diesmal wieder auf. Die Handlung ist wahrlich „transatlantisch“, denn beidseits des Ozeans wird ermittelt. Das Ende ist ein „Cliffhanger“ und man darf gespannt auf die Fortsetzung warten. Wie immer liest David Nathan herausragend, das sehr empfehlenswerte Hörbuch bietet mehr als 16 Stunden Unterhaltung mit Anspruch.

Felix Stenert

Felix Stenert

rezensiert für den Borromäusverein.

Transatlantik

Transatlantik

Volker Kutscher ; gelesen von David Nathan
Osterwold audio (2022)

3 mp3-CDs (circa 1003 min)
mp3-CD

MedienNr.: 611262
ISBN 978-3-86952-568-6
9783869525686
ca. 26,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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