Pacifica
Zwei Spieler:innen bauen als Stadtarchitekten jeweils eine Hälfte der versunkenen Stadt Pacifica wieder auf. Dazu legen sie Kategorienkarten an ihre Stadthälfte, aktivieren diese und versuchen Mehrheiten in möglichst vielen Kategorien zu erwirtschaften. Jede ausgelegte Karte zeigt Symbole. Bei drei Symbolen in einer Kategorie kann der:die Spieler:in den Mehrheitenmarker zu sich nehmen. Erreicht er oder sie 7 Symbole, ist dem:der Spieler:in in dieser Kategorie die Mehrheit sicher; sie kann nicht mehr übertroffen werden. Wer 5 Mehrheiten (mit mindestens 3 Karten) oder 3 sichere Mehrheiten (7 Karten) gesammelt hat, hat das Spiel sofort gewonnen. Karten gibt es in den Kategorien: Schätze, Bevölkerung, Ressourcen, Architektur, Wissen, Maschinen und Stadtfest. Manche Karten kommen schon aktiviert ins Spiel, andere benötigt man, um Karten einer weiteren Kategorie zu aktivieren. Wieder andere bringen dauerhafte Funktionen und Stadtfeste nützen dem Spieler einmal. So besteht die Taktik darin, stets klug zu entscheiden, welche Kategorienkarte man zieht, ausspielt oder aktiviert, um Mehrheiten zu erreichen. Pacifica ist ein schönes Zweipersonenspiel, das sich flüssig und schnell spielt. Ein wenig Kartenglück ist allerdings auch nötig, um diesen Wettstreit zu gewinnen. Empfehlenswert.
Stefan Schulte
rezensiert für den Borromäusverein.
Pacifica
Matthias Prinz, Martin Kallenborn ; Illustration: Amber Scharf
Kosmos (2023)
Spiele für zwei
1 Spiel (112 Karten, 32 Plättchen, 8 Drehscheiben, Anleitung)
Spiel
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10