Gruselgrütze

Hexe Lilli betritt ihr Haus und erwartet die fertige Gruselgrütze, spätestens wenn sie die 22 Schritte zu ihrer Küche zurückgelegt hat. Fieberhaft versuchen die 1-5 Lehrlinge, schnell die 12 Zutaten in den Reagenzgläsern zusammenzumischen. Für Gruselgrütze die spielerische Umsetzung liegt das Hexenhaus mit dem Kessel als Spielplan bereit, und die Spieler erhalten reihum ein Zaubergefäß, das beim Schütteln bunte Chips freigibt. Die werden sofort in eines der vier Reagenzgläser sortiert. Wenn sich drei Chips in einem Reagenzglas befinden, dann ist die entsprechende Zutat fertig und wird in den Hexenkessel geworfen. Hat jemand zu lange oder zu wild geschüttelt, dann liegen da plötzlich mehr als drei Chips einer Farbe. Die ganze Hexenküche explodiert, alle Chips wandern ins Gefäß zurück und der Nächste ist an der Reihe. Spannend finden die Spieler, ihre Chancen auf Erfolg oder Misserfolg abzuwägen. Und da es ein kooperatives Spiel ist, dürfen sich alle beraten und Tipps geben. Aber sie dürfen nicht die Hexe vergessen. Die läuft nach jedem Spieler einen Schritt weiter und nach jeder Explosion bis zu vier. Falls sie ihre Küche erreicht, haben alle verloren. Wenn die tückisch kleinen Chips nicht wären, wäre das Spiel uneingeschränkt für den Verleih geeignet. So sollte man eventuell schon im Vorfeld Reserven anlegen. Als Spiel für die Zielgruppe sehr gut geeignet. Das Spiel lässt sich zwar auch alleine spielen, begeistert dann aber vermutlich kein Kind.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Borromäusverein.

Gruselgrütze

Gruselgrütze

Kirsten Hiese. Ill.: Gabriela Silveire
Kosmos (2017)

1 Spiel (Hexenküche, Zauberstreuer, 40 Chips, 20 Zutaten, Figur, Anl.)
Spiel

MedienNr.: 588592
EAN 004002051697730
ca. 22,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KSp
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