Feder-Freunde

Lustige Vögel in vier verschiedenen Farben tauchen als Kartenhalter aus der Schachtel auf. Von den 50 Federn passen zehn zur Farbe des eigenen Vogels und zehn kommen bunt als Joker daher. Wer an der Reihe ist, kann zwei neue, verdeckte Federn seinem eigenen Vogel spendieren und/oder (das geht nicht genau aus der Spielregel hervor) darf ein bis zwei Federn mit der offenen Auslage tauschen. Ziel ist es, bei Spielende, wenn alle Federn verteilt sind, möglichst viele zur Farbe des eigenen Vogels passende Federn zu besitzen. Gut, dass als Obergrenze bei der Altersangabe sechs Jahre vermerkt ist. Und sogar Sechsjährige werden schnell von dieser sehr einfachen Spielidee gelangweilt. Die Variante, zusätzlich auch je eine fremde Feder zu sammeln, macht das Spiel kaum anspruchsvoller. Für die ersten Versuche, Spiele und Spielregeln zu erfassen, ist das Spiel geeignet. Der Kartenhalter tut ein Übriges, passt er doch gut in die Kinderhände und trägt zur Attraktivität bei. Allerdings kommt es relativ häufig vor, gerade bei älteren Kindern, dass sie am Ende die gleiche Anzahl Siegpunkte haben. Wer besonderen Wert auf eindeutigen Sieg legt - und das tun fast alle Kinder - wird dabei enttäuscht.