Mia London und der Fall der 625 Gauner!

Die Detektivin Mia London muss einen Gauner identifizieren. Dieser lässt sich über die Merkmale Hut, Brille Schnurbart und Fliege beschreiben. Es werden 9 Hüte auf 4 Stapeln ausgelegt, ab dem 5. übereinander. Einen der Hüte gibt es nur einmal, Mia London und der Fall der 625 Gauner! alle anderen zweimal und damit hat man den ersten Hinweis auf den Gauner. Jede/-r öffnet dann für sich sein Heft und stellt den Seitenabschnitt heraus, von dem er/sie glaubt, dass das der Gesuchte ist. In den weiteren drei Runden werden die anderen Merkmale in immer weniger Stapeln ausgelegt, sodass es immer schwieriger wird, sich die richtige Eigenschaft zu merken. Für die Kinder überwiegt oft der "Prüfungsstress" über den Spaß. In unseren Runden war die Neugier auf das Spiel zwar groß, aber eine weitere Runde war nicht wirklich gefragt. Für Büchereien mag die ansprechende Illustration und die pfiffige Verarbeitung dem Spiel durchaus einige Ausleihen bringen. Die Geschichte bleibt aber doch sehr dünn und das Spiel nur für frusttolerante sowie memorybegeisterte Kinder eine Option. Rezensent und Tester/-innen fragen sich, wie es auf die Nominierungsliste für das Kinderspiel des Jahres 2021 kommen konnte.

Thomas Patzner

Thomas Patzner

rezensiert für den Borromäusverein.

Mia London und der Fall der 625 Gauner!

Mia London und der Fall der 625 Gauner!

Antoine Bauza, Corentin Lebrat ; illustriert von Nikao
Asmodee (2019)

1 Spiel (4 Ermittlungshefte, 40 Merkmalskarten, 1 Spielanleitung)
Spiel

MedienNr.: 606065
EAN 004015566601505
ca. 17,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KSp
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