Das verschollene Medaillon

Ein Mann besucht das Waisenhaus, in dem er aufgewachsen ist. Seine Ziehmutter zeigt ihm ihre aktuellen "Problemfälle" Billy, Allie und Hugo. Der Besucher erzählt den Kindern eine Geschichte: Ein Archäologe ist auf der Suche nach einem verschollenen Medaillon, sein Sohn Billy will mithelfen und findet mit Freundin Allie tatsächlich das sagenumwobene Teil, das sie auch gleich 200 Jahre in der Zeit zurückbringt. Das Dorf wird von einer dunklen Macht bedroht und das Medaillon ist der Schlüssel zur Befreiung wie zum Untergang. - Locker verwebt der Film drei Zeit- und Handlungsebenen, in denen die Figuren Billy, Allie und Hugo jeweils verwandte Rollen spielen. Natürlich ist es das alte Thema Gut gegen Böse, auch die Personen entsprechen gängigen filmisch-literarischen Vorgaben, aber die jungen Schauspieler zeigen Herzblut und es kommt keine Langeweile auf. Die Actionszenen und die Momente, in denen der Böse seine Macht zeigt, sind teilweise recht heftig. Für uns Europäer ungewohnt, aber sehr berührend ist die Aussage des erwachsenen Waisen, dass Allie ganz gewiss kein Unfall, sondern von Gott gewollt ist. - Gute Unterhaltung für viele Bestände, gerne mit dem Hinweis, dass die FSK-Freigabe nicht der bibliothekarischen Altersempfehlung entspricht.