Isle of Skye
Bis zu fünf Clans kämpfen um die Vorherrschaft auf einer Insel. Ausgehend von ihrer eigenen Burg erweitern die Spieler ihren Clan mittels Landschaftskarten. Diese zeigen Seen, Wiesen, Berge, Wege, Bauernhöfe, Tiere usw. Innerhalb von sechs Spielrunden entstehen so immer größere Gebiete. Das Spannende an Isle of Skye ist nun, dass die Spieler durch Kaufen und Verkaufen selbst bestimmen können, welche Landschaftskarten in ihren Clan wandern. Dazu zieht jeder Spieler drei Plättchen und ordnet sie geheim einem Kaufpreis zu. Eine der drei Landschaften wird mit einer Axt belegt. Diese Landschaft wird zurück in den Beutel geworfen. Nachdem alle ihre Preise festgelegt haben, dürfen reihum die Karten gekauft werden. Nicht verkaufte Landschaften gelangen in den eigenen Clan. Hier gilt es nun, den passenden Preis zu finden. Nicht zu teuer darf eine Landschaft sein, wenn sie verkauft werden soll. Für Karten, die niemand haben will, muss der Clanchef selbst seinen festgelegten Preis bezahlen. Nach jeder der sechs Kaufrunden kommt es zur Wertung. Vier unterschiedliche Wertungskarten geben dabei vor, welche Besonderheit in der jeweiligen Runde Siegpunkte bringt (z.B. Anzahl der Schafe im Clan oder "abgeschlossene Landschaften") Da es 16 verschiedene Wertungskarten gibt, hat jede Spielrunde wieder einen neuen Reiz. Zum Ende des Spieles gibt es eine besondere Wertungsrunde, die nochmal für Überraschungen sorgt. Isle of Skye ist ein hervorragendes Legespiel mit hohem Aufforderungscharakter. Obwohl das Spiel zum "Kennerspiel des Jahres 2016" gewählt wurde, eignet es sich auch für spielerfahrene Familien. Sehr empfehlenswert für alle Bestände.
Stefan Schulte
rezensiert für den Borromäusverein.
Isle of Skye
Alexander Pfister ; Andreas Pelikan. Ill.: Klemens Franz
Lookout-spiele (2015)
1 Spiel (Spielpl., 73 Münzen, 6 Sichtschirme, 101 Plättchen, 5 Steine, Beutel, Anl.)
Spiel
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8