Ein unmögliches Leben
Als Greta Wells 1987 in ihrer New Yorker Wohnung am Patchin-Place aufwacht, ist nichts mehr so wie es war. Ihr geliebter Zwillingsbruder ist gestorben und Nathan, ihr Ehemann, hat sie verlassen. Sie fällt in ein tiefes Loch und durchlebt ihre einschneidenden Lebensabschnitte in verschiedenen Zeitsequenzen. Manches im Jahre 1918, dann 1941, um dann wieder in das Heute zurückzukehren. Eine radikale Therapie soll sie aus ihrem Gefängnis befreien, doch letztlich kann sie sich nur dann wieder finden, indem sie sich mit ihrer Lebensgeschichte auseinandersetzt und ihre Grenzen neu vermisst. - Andrew Sean Greer erzählt gefühlvoll und authentisch eine Lebenssituation, die den Leser in das Geschehen mit einbezieht. Ein anspruchsvoller Roman und sehr empfehlenswert. (Übers.: Uda Strätling)
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Ein unmögliches Leben
Andrew Sean Greer
S. Fischer (2014)
333 S. : Kt.
fest geb.