Belinda

Die jugendliche Belinda soll standesgemäß verheiratet werden und wird dazu von ihrer Tante in die Obhut der reichen und kapriziösen Lady Delacour gegeben. Dort soll sie lernen, wie sie in den gesellschaftlichen Kreisen zu Ansehen gelangt. Belinda Belinda merkt schnell, dass hinter ihrem Rücken schlecht über sie und Lady Delacourt geredet wird, und ihr Selbstwertgefühl leidet. Doch da sie aufrichtig ist und ein reines Herz besitzt, schafft sie es schließlich, sich gegen die Anfeindungen zu behaupten und ihre große Liebe zu finden ... Der Roman gilt als Vorläufer der großen englischen Gesellschaftsliteratur des 19. Jh. und war zu seiner Zeit skandalumwoben, da in ihm unter anderem eine Ehe zwischen einem schwarzen Diener und einem Bauernmädchen geschildert wird. Maria Edgeworths Vater redigierte die Erzählung mehrmals, nun liegt sie aber in einer neuen Übersetzung von Gerlinde Völker in ihrer ursprünglichen Form vor. Ein literaturwissenschaftliches Nachwort von Katrin Berndt ordnet den Roman und seine Charaktere historisch ein und hilft dabei, die Entstehung und Wirkungsgeschichte dieses Klassikers besser zu verstehen. Ein Fest für alle Fans von Jane Austen und Co.

Vanessa Görtz-Meiners

Vanessa Görtz-Meiners

rezensiert für den Borromäusverein.

Belinda

Belinda

Maria Edgeworth ; aus dem Englischen übersetzt von Gerlinde Völker
Reclam (2022)

606 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 610283
ISBN 978-3-15-011375-2
9783150113752
ca. 28,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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