Die letzten Hexen von Blackbird Castle

Eine Vogelscheuche überreicht Zita einen Brief, der sie als Alleinerbin von Blackbird Castle ausweist. Sie erfährt, dass sie aus einer mächtigen Hexenfamilie stammt, in der alle durch einen Fluch getötet wurden. Diesen Fluch zu durchbrechen, wird Die letzten Hexen von Blackbird Castle Zitas Aufgabe. Ysabeau Cantanker, eine Freundin der Mutter, unterrichtet sie mit starker Ablehnung in Hexerei. Da Zita eine Hexe von Geburt an ist und damit alle Fähigkeiten und Rechte besitzt, die Cantanker nicht haben kann, ist schon bald klar, von welcher Seite die größte Gefahr droht. Aber es gibt sie auch, die guten Geister und Kreaturen, die ihr helfend zur Seite stehen. - Das Setting ist trotz der bekannten Motive immer wieder überraschend. Aus der Ich-Perspektive geschrieben, sind wir nah an Zitas Hexenwerdung mit allen Zweifeln, Erstaunen und auch Entsetzen. Etliche Szenen sind atemberaubend in ihrer Spannung und die unverhofften Wendungen halten die Leser/-innen gefangen. Von fantastischen Wesen bedroht, muss es Zita mit Menschen, Geistern und Kreaturen aufnehmen. Der Autor hat einen faszinierenden und atmosphärisch dicht inszenierten Fantastik-Roman mit Gothic-Elementen geschrieben. In bildhafter Sprache durchstreifen die Leser/-innen mit Zita Blackbird Castle und genau diese Stimmung durchweht den gesamten Roman. - Für Menschen ab 11 Jahren, die das gepflegte Gruseln mögen, sehr gerne empfohlen!

Manuela Hantschel

Manuela Hantschel

rezensiert für den Borromäusverein.

Die letzten Hexen von Blackbird Castle

Die letzten Hexen von Blackbird Castle

Stefan Bachmann ; aus dem amerikanischen Englisch von Stefanie Schäfer
Diogenes (2023)

279 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 615008
ISBN 978-3-257-01310-8
9783257013108
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 11
Systematik: K
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