Romy & Alain
Bei Dreharbeiten zu dem Film 'Christine' lernten sie sich 1958 kennen: Romy Schneider und Alain Delon. Gegen den Willen ihrer Mutter und ihres Stiefvaters lässt die damals 19-jährige sich auf eine Beziehung mit dem unbekannten jungen Schauspieler ein. Gegen alle Warnungen. Delon war ein Frauenheld und lehnte die bürgerliche Welt, die Romy verkörperte, aus Überzeugung ab. Trotz vieler Enttäuschungen und Krisen hält Romy Schneider zu ihm, sie zerbricht fast an dieser Liebe, bis Alain Delon sie fünf Jahre später verlässt. - Günter Krenn schildert diese schon legendäre Liebesbeziehung vor allem aus der Sicht Romy Schneiders. Er stützt sich auf Aussagen der Beteiligten, auf Briefe und Interviews und er zeichnet die künstlerische Entwicklung der beiden nach. Krenn versteht es auch, sich Romy Schneider und Alain Delon über deren Vergangenheit, über ihre Sehnsüchte und Ängste zu nähern. Er zeichnet das Bild einer Liebe, die in ihren Verletzungen ebenso heftig ist wie in ihrem Verlangen, und aus der sich eine tiefe, lebenslange Freundschaft entwickelt.
Walter Brunhuber
rezensiert für den Borromäusverein.
Romy & Alain
Günter Krenn
Aufbau (2013)
312, [16] S. : Ill.
fest geb.