Die lauteste Rülps-Attacke der Welt
Jo Schmo (nicht zu verwechseln mit ihrem Opa Joe, dem pensionierten Polizisten!) ist es fürchterlich langweilig. So bastelt sie sich kurzerhand eine Zeitmaschine und landet zusammen mit ihrem Superheldenhelferhund Raymond 1849 im Wilden Westen, wo Billy Rülps sein Unwesen treibt. Er kann mit einem einzigen Rülpser einen Banksafe knacken. Aber Jo belehrt ihn eines besseren. Mit ihren berühmten Tricks, dem Knöchelknacker, dem Russischen Zehenquetscher sowie dem Sibirischen Ohrenzwicker, setzt sie Billy und seine Bande außer Gefecht. Auch der Angriff auf dem Schulweg durch Gertrude McSchleim und Betty O'Matsch geht schief. - Ohne großes Federlesen, sprich ohne Erklärungen oder Vorstellungen, knüpft das neue Abenteuer der kleinen Superheldin am vorangegangenen Band an (s. BP/mp 13/968). Während die Handlung zwischen Absurdität und Persiflage schwebt, sprudeln die sprachlichen und inhaltlichen Ideen nur so. - Für Liebhaberinnen des ersten Bandes ein Muss, ohne diesen nur im Ausnahmefall, da viel Witz verloren geht, wenn man diesen mangels Vorkenntnissen nicht versteht.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Die lauteste Rülps-Attacke der Welt
Greg Trine
Arena (2014)
Jo Schmo reist durch die Zeit
115 S. : zahlr. Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8