Irgendwo brennt ein Feuer im Eis
Die Geschichte wird im Stil eines bebilderten Reisetagebuchs von Jonas erzählt, der mit seiner Schwester Sophie in den Sommerferien nach Alaska fliegt. Von ihrer Tante Janis und ihrem Urgroßvater Elias wurden die Kinder zu der Reise eingeladen. Beim Abholen am Flughafen in Anchorage erscheint aber nur Janis. Sie sagt, dass sich der Uropa versteckt hat. Sie reicht den Kindern eine Karte von Alaska und fordert die beiden zu einer Art Schnitzeljagd auf. Diese führt die drei durch die Landschaft von Alaska mit ihren faszinierenden Bergen, vielen Vulkanen, verschiedenen Gesteinen, einem Faltengebirge aus ehemaligem Meeresboden usw. Tante Janis und später auch Sam erklären in einer verständlichen und altersgerechten Sprache die geologische Geschichte der Landschaft. Die Kinder erhalten anschauliche Informationen über Erdkern, -mantel und -kruste. Ebenso wird auf die Themen Plattentektonik, Vulkanismus, Gesteinsarten, Minerale und Erze eingegangen. Zahlreiche attraktive Bilder ergänzen die Texte gut. Der Band ist eine gelungene Mischung aus spannender Erzählung und interessantem Sachwissen. Empfehlenswert.
Roswitha Bähr
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Irgendwo brennt ein Feuer im Eis
Andreas Pflitsch ; Dirk Steinhöfel
Arena (2017)
46 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9