Wir sehen uns beim Happy End

Ella, die Happy Ends liebt, im Buch, im Film, auf ihrem Blog und im wahren Leben, entdeckt leider, dass ihr Freund Phillip sie betrogen hat - und das, nachdem er ihr einen Heiratsantrag gemacht hat. Weil das Happy End zwingend sein muss bei Ella, versucht sie alles zu tun, damit die Hochzeit doch noch stattfindet. Sie versucht das Schicksal zu bestechen, indem sie sich um Oscar kümmert, der bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat. Mehr und mehr mischt sie sich in sein Leben ein, fast zwanghaft um eine Versöhnung zwischen Oscar und seinem Sohn bemüht. Denn wenn das klappt, dann sollte es auch zwischen Ella und Philipp wieder klappen, so Ellas Deal mit dem Schicksal. Das Leben entscheidet anders und am Schluss steht dann ein Happy End, das anders aussieht, als Ella es sich gedacht hat, jedoch so, wie die Leserin es sich schon dachte... - Das Buch liest sich leicht und unterhaltsam, wird jedoch im Laufe der Zeit etwas mühsam durch die starke Übertreibung der Figur von Ella, die fast zwanghaft ein Happy End hervorrufen will. Auch ihr Blog ist eher Füllung und könnte deutlich gekürzt werden. Trotz dieser Schwäche ein lesenswertes Buch, vor allem für Leser/innen, die leichte Unterhaltung mögen und keinen allzu starken Realitätsbezug erwarten.