Pssst.
Es ist Nacht. Ein Dieb schleicht sich ins Haus und steckt verschiedene Gegenstände in seinen Beutel. Welche das sind, müssen die kleinen Leser/-innen genau beobachten, indem sie zwischen den Seiten blättern. Erst als der Eindringling zum Kühlschrank gelangt und eine Wurst nehmen will, wird er gewissermaßen vom Haushund gestellt und verjagt. Nun gilt es zu schauen, wie der Hund alle eingesteckten Dinge wieder an Ort und Stelle bringt. Alle, nur die Wurst nicht, die er mit einem ebenfalls diebischen „Pssst“ verspeist. - Es ist eine wirklich außergewöhnliche, bemerkenswerte Bilderbuchgeschichte, die bis auf das Wort „Pssst“ oder „Pst!“ ganz ohne Worte auskommt. Die Illustrationen sind ausgesprochen originell in ihrer Kindlichkeit. Insgesamt, und hier zitiere ich gern Hans Doornkaat, eine „minimalistische Geschichte mit maximaler Wirkung“, ein großer Lese- und Mitmachspaß für Groß und Klein. Sehr gern empfohlen!
Barbara Nüsgen-Schäfer
rezensiert für den Borromäusverein.
Pssst.
Tini Malitius
Beltz & Gelberg (2022)
[48] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 3