Ich bin's, Cosmo
Aus der Sicht des Golden Retrievers Cosmo kommen wir in Max Familiengeschichte. Cosmo und sein Buddy Max sind unzertrennlich und Cosmo liebt Tanzfilme, was seltsam genug ist. "Tanzen steckt nicht nur in meiner Seele! Es kitzelt mich in den Pfoten und Beinen und lässt meinen Schwanz wedeln." Schnell liest man sich in die Innensicht des Hundes ein, staunt und lernt, wie wir Menschen von außen betrachtet ticken. Denn das Problem in dieser kleinen Familie ist nicht mehr zu übersehen. Max' Eltern streiten sich und es ist zu befürchten, dass sie sich trennen. Für den sensiblen Max eine Zeit des Unglücks. Glücklicherweise haben Max und Cosmo die Idee mit dem Tanzwettbewerb. Doch die Tanz-Strapazen setzten dem in die Jahre gekommenen Cosmo ordentlich zu. Die anderen Hunde sind jünger und kräftiger. Ein Beinahe-Unfall bringt Max zum Nachdenken. Auch wenn sich seine Eltern trennen, bleiben er und Cosmo unzertrennlich. - Zahlreiche Polaroid-Fotos machen das Buch nicht nur lesens- sondern auch sehenswert. Die amüsante Geschichte mit Tiefgang wechselt von emotionalen Momenten zu viel Situationskomik. Das macht das Buch so hinreißend, denn die Traurigkeit schwebt immer mit. Für Hundebesitzer und Scheidungskinder eine dringliche Empfehlung.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.
Ich bin's, Cosmo
Carlie Sorosiak ; aus dem Englischen von Ann Lecker
Boje (2021)
269 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10