Die Spiegelspringer

Eigentlich mögen die zwölfjährigen Zwillinge Galina und Domingo den jährlichen Besuch bei ihrer Tante Serafina überhaupt nicht, denn alles ist ihnen verboten. Doch Domingo setzt sich über die Verbote hinweg und so geraten die beiden Kinder zu den Spiegelspringern, die Märchen und Geschichten vor der Zerstörung durch den Teufel bewahren wollen. Der Teufel ist ihnen immer dicht auf den Fersen und hat sogar ihre Eltern in Gestalt von zwei Afghanen dabei. Immer spannender, abstruser und verwirrender werden die Ereignisse. Spannend, weil es bis zur buchstäblich letzten Sekunde dauert, bis der Teufel unschädlich gemacht werden kann; abstrus und verwirrend, weil das Verhalten einzelner Protagonisten gelegentlich kaum noch nachvollziehbar ist und angefangene Erzählstränge ins Leere laufen. Eingeschränkt empfehlenswert.