Mika im echten Leben
Mika Suzuki, deren Leben nur den Bach herunterzugehen scheint, erhält beim Einkaufen einen Anruf. Am anderen Ende ist Penny, ihre 16-jährige Tochter, die Mika nach der Geburt zur Adoption freigegeben hat. Nach einigen Telefonaten beschließt Penny, ihre Mutter zu besuchen, doch Mika hat Penny am Telefon von einem perfekten Leben, das sie lebt, erzählt … Doch dieses Leben existiert nicht. Daraufhin verstrickt sich Mika in ein noch größeres Lügengeflecht, in dem sie Penny ein ideales Leben vorspielt und alles daransetzt, damit ihre Lügen nicht ans Licht kommen, solange Penny bei ihr ist. „Mika im echten Leben“ ist ein Roman, der alltägliche Probleme beschreibt und zeigt, dass man die Vergangenheit aufarbeiten kann und man am Ende des Tages doch lieber man selbst sein sollte. Eine wirklich herzerwärmende Geschichte.
Ann Chr. Schröer
rezensiert für den Borromäusverein.
Mika im echten Leben
Emiko Jean ; Deutsch von Charlotte Lungstrass-Kapfer
dtv (2023)
446 Seiten
kt.