Die versteckten Briefe

Am Ende ihres Lebens beginnt die schwerkranke Inara, ihrem Sohn Maris die Geschichte seiner Familie zu erzählen: Im Osten Lettlands lebt die baptistische, ehemals wohlhabende Familie Inaras nach dem Zweiten Weltkrieg mehr schlecht als recht von der Die versteckten Briefe Friedhofspflege und Totengräberei. Obwohl der Beruf des Vaters nicht einträglich ist, ist die Familie doch reich - reich an Geschichten aus der schrulligen Nachbarschaft, denn man lebt am Puls der Dorfgemeinschaft. Da werden Intrigen geschmiedet, Vaterschaften verschwiegen, Skulpturen geklaut und die besten Fischgründe am Fluss geplündert. Und das, stellt Inara durch ihre Erzählungen fest, ist es, was das Leben reich macht: Geschichten. - Der berührend erzählte Roman ist ein wunderschönes Leseerlebnis für ruhige Stunden. Man schmunzelt über die herrlichen Bilder, die die Autorin von dem Dorf und seinen Bewohnern zeichnet. Ein leises Buch, das durch seinen schönen Erzählstil, die faszinierenden Figuren und die Menschlichkeit der Charaktere besticht. Gerne empfohlen! (Übers.: Pociao)

Stefanie Simon

Stefanie Simon

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die versteckten Briefe

Die versteckten Briefe

Gina Ochsner
Dt. Taschenbuch-Verl. (2018)

397 S.
fest geb.

MedienNr.: 593069
ISBN 978-3-423-28154-6
9783423281546
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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