Irgendwo wartet das Leben

Weder in der Kleinstadt Fawn Creek noch in der Grundschule erwarten die Bewohner Überraschungen. Feste Normen und alte Freund- und Feindschaften geben Halt, lassen aber keinen Raum für eine selbstbestimmte Entwicklung der Menschen. Als eine Neue namens Orchid in die siebte Klasse kommt, wird sie bewundert wegen ihrer Reiseerfahrungen und gehasst aus Angst vor den durch sie beginnenden Veränderungen - vor allem wenn es um alte Freundschaften geht. Ihre Berichte aus fremden Ländern faszinieren, ihre ungebändigten Locken rufen Neid hervor. Ausgerechnet mit den beiden Außenseitern Greyson und Dorothy freundet sie sich an. Anfeindungen lässt sie souverän im Sande verlaufen, bis die boshafte Renni herausfindet, dass alle Reisen nur Lüge sind. Doch Rennis Plan, alle gegen Orchid aufzubringen, verwandelt sich ins Gegenteil. Und Orchids Saat ist schon aufgeblüht. Die jungen Leute erkennen, wie sie in einem Leben außerhalb von Fawn Creek ihr eigenes Leben gestalten können. Und diese Möglichkeiten will die Autorin auch den jugendlichen Lesern mitgeben.