Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
Emma wünscht sich schon lange einen Hund. Ihr Papa will davon nichts wissen. An ihrem Geburtstag macht sich Emma große Hoffnungen, dass ihr Wunsch endlich in Erfüllung geht. Stattdessen bekommt sie eine Bonusmama und zwei Bonusbrüder, die noch
dazu mit in ihrem Zimmer wohnen sollen. Die Wohnung ist eigentlich auch viel zu klein für fünf Personen. Emma ist alles andere als begeistert. Bis sie eine Idee hat. Sie macht Diana, Paul und Lenny zu ihren Verbündeten und so steht es vier gegen eins! Die Suche nach dem perfekten Hund beginnt. Bald ist ein Hund aus der Tierrettung in Rumänien gefunden. Seine Ankunft ist etwas ungewöhnlich: mitten in der Nacht kommt er in einer Kiste, die aussieht wie ein Sarg. Plötzlich sind die Ketchup-Flaschen halb leer und haben zwei kleine Löcher und auch sonst scheint Brutus kein gewöhnlicher Hund zu sein. Er schläft am Tag und ist in der Nacht munter. Beim abendlichen Gassigehen findet er eine Spur aus Tomaten, die zu einer verlassenen Villa führt. Dort treffen die Kinder und Brutus auf Graf Dracula... - Eine spannende, lustige und nicht sehr gruselige Vampirgeschichte der etwas anderen Art. Hier steht nicht ein blutsaugender Vampir im Mittelpunkt, sondern Emma, die nicht nur eine neue Familie, sondern auch das lang ersehnte Haustier bekommt. Dass sowohl die neue Familie als auch das Haustier nicht ganz Emmas Erwartungen entsprechen, verleiht der Geschichte Humor und Spannung zugleich. Da macht nicht nur das Selbstlesen, sondern auch das Vorlesen Spaß.
Ulla Hittmeyer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
Lotte Schweizer ; mit farbigen Illustrationen von Alexandra Helm
dtv (2023)
110 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 7